17.02.2011
In meinem Aquarium hat sich seit letztem Jahr viel getan - vor allem wurde leider fleißig gestorben. Einzig die Pflanzen und Amano-Garnelen sowie zwei Geweihschnecken haben bis jetzt überlebt.
Zwanzig in der Zwischenzeit erworbene Red-Fire Garnelen sind innerhalb einiger Wochen völlig spurlos verschwunden. Ich muss annehmen, dass sie die Umsetzung ins Becken nicht vertragen haben und später von den Amanos verputzt worden sind. Eine Leiche habe ich nie zu Gesicht bekommen.
Gestern habe ich im Aquarium Hamburg-Eimsbüttel vier kleine Apfelschnecken und 11 rote Zwergbärblinge besorgt und mit meinem verbliebenen Besatz vergesellschaftet. Ich hoffe, dass sich die Tiere gut einleben.
Das Leben ist ein Ponyhof. Eine Amanogarnele posiert stolz samt Reit-Apfelschneckchen für das erste Foto im Jahr 2011. Dass sie verkehrt herum auf ihrer Schnecke sitzt, hat sie erst eine Stunde später gemerkt und musste die 3 Zentimeter zurückschwimmen.
Direkt neben der Schnecke liegt eine Exuvie, dahinter, auf dem Regelheizer, ist noch eine der zwei verbliebenen Red-Fire-Garnelen.
Ein Schwarm von 8 Zwergbärblingen treibt sein Unwesen vor laufender Kamera. Die Fische waren beim Kauf schon unscharf - ich hoffe, das legt sich mit der Zeit. Insgesamt befinden sich elf von den Kleinen im Becken.
19.02.2011
Den neuen Bewohnern scheint es ganz gut zu gehen, nur die Apfelschnecken machen mir Sorgen. Sie bewegen sich nicht viel und haben offenbar keine Lust, an den Scheiben entlang zu gleiten und Algen zu fressen. Ich hoffe sehr, dass sie mit dem Wasser zurechtkommen und passendes Futter finden.
Die Rasborae (Zwergbärblinge) sind, wie es aussieht, wohlauf. Was ich nur seltsam finde: Sie akzeptieren zwar begierig Spirulina, Pflanzenpellets und Diskusnahrung, spucken sie aber sofort wieder aus. Ich bin mir noch nicht sicher, ob sie sie mögen oder nicht. Ich muss ihre Gewohnheiten noch eine Weile beobachten.